In den letzten Tage habe ich mich endlich mal dazu durch gerungen Oil Rush durch zu spielen.
Inhaltlich ist Oil Rush in der nahen Zukunft angesiedelt. Nach einem Nuklearkrieg ist die Welt überflutet. Die wichtigste und einzige Ressource zum Fortbestehen und der Weiterentwicklung ist Öl.
In dem Strategiespiel, in dem alle Handlungen in Echtzeit ablaufen, steuert der Spieler Einheiten, setzt Verteidigungen und aktiviert Spezialfähigkeiten. Die Interaktionen erinnern dabei eher an ein Tower Defence Spiel.
Die Einheiten können nur von einer Plattform zu einer anderen geschickt werden. Freie Bewegungen sind nicht möglich. Ebenso gibt es keine Einzelselektion der Einheiten. Zur Auswahl wählt man die entsprechende Plattform, um die die gewünschten Einheiten kreisen. Es ist auch möglich mehrere Plattformen gleichzeitig zu markieren um von dort Einheiten an einen Punkt zu befehlen. Um die Auswahl ein wenig zu differenzieren, kann man zwischen 25%, 50% und 100% der Einheitenanzahl wählen. Man darf außerdem sich noch entscheiden, welche Einheitentypen man verschicken will.
Zur Verteidigung kann man bis zu fünf Selbstschussanlagen um seine Plattform postieren. Zur Auswahl stehen hier drei verschiedene Verteidigungstürme, die durch Bezahlung von Öl mehrmals verbessert werden können.
Die Spezialfähigkeiten können im Verlauf eines Spielabschnitts durch Einsatz von gewonnenen Erfahrungspunkten erworben werden. Es stehen dabei drei unterschiedliche Bäume zur Verfügung. In jedem Baum gibt es aktive und passive Fähigkeiten, die zum Beispiel Angriff und Verteidigung von Einheiten erhöhen oder neue Einheiten, wie Reparationsschiffe und U-Boote zum Kauf ermöglichen.
Mein Spielsystem ist ein AMD x4 2500MHz mit AMD HD4770 Grafikkarte und 6GB Ram. Darauf läuft ein Debian Testing in 64Bit.
Oil Rush setzt auf die Unigine Engine der Unigine Corp und wurde von Unigine Corp entwickelt und vertrieben. Es läuft nativ unter Windows, Mac und Linux. Eine PS3 Version soll ebenfalls folgen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum direkten Kauf von Oil Rush aus dem hauseigenen Unigine Store gibt es hier: http://oilrush-game.com/
Auf geht es ins Spiel!
Als Spieler kann man sich entscheiden, ob man die Kampagne spielt, oder sich gegen die künstliche Intelligenz oder Spieler aus aller Welt misst.
Zum Messen stehen 15 Karten für zwei bis vier Spieler zur Auswahl. Die Spieler können sich auch in Teams zusammen finden. So können schnelle Partien ausgeführt werden, die aber auch unter Umständen sich über einige Stunden hinziehen können.
Die Kampagne enthält vier Kapitel. Jedes Kapitel hat mehrere Storypunkte und ist in einer anderen Umgebung angesiedelt. Die Punkte verteilen sich wie folgt: Kapitel 1 - 4 Punkte, Kapitel 2 - 5 Punkte, Kapitel 3 - 4 Punkte und Kapitel 4 - 3 Punkte. Insgesamt hat man somit 16 spielbare Storypunkte.
Im leichtesten Schwierigkeitsgrad habe ich ungefähr 9 Stunden für die komplette Story gebraucht. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich für jeden Storypunkt individuell auswählen. Für ein Strategiespiel ist das sehr wenig. Allerdings handelt es sich hier nicht um ein normales Strategiespiel. Der Basisaufbau, welcher oft eine enorme Zeit in Anspruch nimmt, entfällt hier. Das Spiel kommt an sich somit ganz flüssig voran.
Durch diese Kürze wird dem Spieler auch mit jedem Abschnitt etwas neues geboten. Zum einen erweitert sich der Spezialfähigkeitenbaum und zum anderen kommen neue Einheiten und Spielmodie zum Einsatz.
Der normale Modus ist das komplette Besiegen des Gegners. Dafür müssen alle Plattformen eingenommen und alle gegnerischen Einheiten vernichtet werden. Im weiteren Verlauf trifft man auf typische Tower Defence Level. An einer Route müssen Verteidigungstürme errichtet und gehalten werden um die gegnerischen Einheiten aufzuhalten. Ein weiterer Modi ist Flucht. Am Levelbeginn steht eine bestimmte Anzahl von Einheiten, die durch unsicheres Gebiet geleitet werden muss. Meist drängt von hinten der Feind. Schwierig wird es, wenn man Karawane begleiten muss und diese gerne etwas trödeln.
Als Vorbesteller durfte ich das Spiel schon seit März letzten Jahres spielen. Es gab allerdings nur die Schnellspiele gegen die künstliche Intelligenz und später auch mit und gegen richtige Spieler. Ein Match ab und an und ständig verbesserte Versionen waren sehr erfrischend.
Mit dem Spielen der "fertigen" Version und somit der Kampagnen bin ich im Prinzip ziemlich zufrieden. Einige Abschnitte musste ich zweimal spielen um zu gewinnen. Gerade, da ich auf einfach gespielt habe, war ich doch etwas verwundert darüber.
Besonders finde ich, dass das Unigine Team maximal 10 Leute umfasst, die komplette Engine ist selbst geschrieben und sowohl die Engine, als auch das Spiel native für Linux verfügbar sind. Auch ist der Support des Teams hervorragend. Wir Spieler hatten viele Vorschläge unterbreitet, von denen viele mit eingeflossen sind. Fehler wurden fix behoben.
Noch fehlen einige Dinge, wie das Mod-SDK, die Demo und der Master-Server für nicht-Steam-Benutzer. Für letzteres hat die Community vorerst ein eigenes kleines Projekt auf die Beinge gestellt (http://adrian.batzill.com/oilrush/vpnusers.php).
Alles in allem bin ich sehr zufrieden; sowohl mit dem Spiel, als auch mit dem Team Unigine.
Ein großes Lob an Unigine. Macht weiter so.
Hier noch einmal der direkte Verweis zum Spiel: http://oilrush-game.com/
(Wünsche, Anregungen, Verbesserungen, Kritik etc. sind gerne gesehen.)
Inhaltlich ist Oil Rush in der nahen Zukunft angesiedelt. Nach einem Nuklearkrieg ist die Welt überflutet. Die wichtigste und einzige Ressource zum Fortbestehen und der Weiterentwicklung ist Öl.
In dem Strategiespiel, in dem alle Handlungen in Echtzeit ablaufen, steuert der Spieler Einheiten, setzt Verteidigungen und aktiviert Spezialfähigkeiten. Die Interaktionen erinnern dabei eher an ein Tower Defence Spiel.
Die Einheiten können nur von einer Plattform zu einer anderen geschickt werden. Freie Bewegungen sind nicht möglich. Ebenso gibt es keine Einzelselektion der Einheiten. Zur Auswahl wählt man die entsprechende Plattform, um die die gewünschten Einheiten kreisen. Es ist auch möglich mehrere Plattformen gleichzeitig zu markieren um von dort Einheiten an einen Punkt zu befehlen. Um die Auswahl ein wenig zu differenzieren, kann man zwischen 25%, 50% und 100% der Einheitenanzahl wählen. Man darf außerdem sich noch entscheiden, welche Einheitentypen man verschicken will.
Zur Verteidigung kann man bis zu fünf Selbstschussanlagen um seine Plattform postieren. Zur Auswahl stehen hier drei verschiedene Verteidigungstürme, die durch Bezahlung von Öl mehrmals verbessert werden können.
Die Spezialfähigkeiten können im Verlauf eines Spielabschnitts durch Einsatz von gewonnenen Erfahrungspunkten erworben werden. Es stehen dabei drei unterschiedliche Bäume zur Verfügung. In jedem Baum gibt es aktive und passive Fähigkeiten, die zum Beispiel Angriff und Verteidigung von Einheiten erhöhen oder neue Einheiten, wie Reparationsschiffe und U-Boote zum Kauf ermöglichen.
Mein Spielsystem ist ein AMD x4 2500MHz mit AMD HD4770 Grafikkarte und 6GB Ram. Darauf läuft ein Debian Testing in 64Bit.
Oil Rush setzt auf die Unigine Engine der Unigine Corp und wurde von Unigine Corp entwickelt und vertrieben. Es läuft nativ unter Windows, Mac und Linux. Eine PS3 Version soll ebenfalls folgen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum direkten Kauf von Oil Rush aus dem hauseigenen Unigine Store gibt es hier: http://oilrush-game.com/
Auf geht es ins Spiel!
Als Spieler kann man sich entscheiden, ob man die Kampagne spielt, oder sich gegen die künstliche Intelligenz oder Spieler aus aller Welt misst.
Zum Messen stehen 15 Karten für zwei bis vier Spieler zur Auswahl. Die Spieler können sich auch in Teams zusammen finden. So können schnelle Partien ausgeführt werden, die aber auch unter Umständen sich über einige Stunden hinziehen können.
Die Kampagne enthält vier Kapitel. Jedes Kapitel hat mehrere Storypunkte und ist in einer anderen Umgebung angesiedelt. Die Punkte verteilen sich wie folgt: Kapitel 1 - 4 Punkte, Kapitel 2 - 5 Punkte, Kapitel 3 - 4 Punkte und Kapitel 4 - 3 Punkte. Insgesamt hat man somit 16 spielbare Storypunkte.
Im leichtesten Schwierigkeitsgrad habe ich ungefähr 9 Stunden für die komplette Story gebraucht. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich für jeden Storypunkt individuell auswählen. Für ein Strategiespiel ist das sehr wenig. Allerdings handelt es sich hier nicht um ein normales Strategiespiel. Der Basisaufbau, welcher oft eine enorme Zeit in Anspruch nimmt, entfällt hier. Das Spiel kommt an sich somit ganz flüssig voran.
Durch diese Kürze wird dem Spieler auch mit jedem Abschnitt etwas neues geboten. Zum einen erweitert sich der Spezialfähigkeitenbaum und zum anderen kommen neue Einheiten und Spielmodie zum Einsatz.
Der normale Modus ist das komplette Besiegen des Gegners. Dafür müssen alle Plattformen eingenommen und alle gegnerischen Einheiten vernichtet werden. Im weiteren Verlauf trifft man auf typische Tower Defence Level. An einer Route müssen Verteidigungstürme errichtet und gehalten werden um die gegnerischen Einheiten aufzuhalten. Ein weiterer Modi ist Flucht. Am Levelbeginn steht eine bestimmte Anzahl von Einheiten, die durch unsicheres Gebiet geleitet werden muss. Meist drängt von hinten der Feind. Schwierig wird es, wenn man Karawane begleiten muss und diese gerne etwas trödeln.
Als Vorbesteller durfte ich das Spiel schon seit März letzten Jahres spielen. Es gab allerdings nur die Schnellspiele gegen die künstliche Intelligenz und später auch mit und gegen richtige Spieler. Ein Match ab und an und ständig verbesserte Versionen waren sehr erfrischend.
Mit dem Spielen der "fertigen" Version und somit der Kampagnen bin ich im Prinzip ziemlich zufrieden. Einige Abschnitte musste ich zweimal spielen um zu gewinnen. Gerade, da ich auf einfach gespielt habe, war ich doch etwas verwundert darüber.
Besonders finde ich, dass das Unigine Team maximal 10 Leute umfasst, die komplette Engine ist selbst geschrieben und sowohl die Engine, als auch das Spiel native für Linux verfügbar sind. Auch ist der Support des Teams hervorragend. Wir Spieler hatten viele Vorschläge unterbreitet, von denen viele mit eingeflossen sind. Fehler wurden fix behoben.
Noch fehlen einige Dinge, wie das Mod-SDK, die Demo und der Master-Server für nicht-Steam-Benutzer. Für letzteres hat die Community vorerst ein eigenes kleines Projekt auf die Beinge gestellt (http://adrian.batzill.com/oilrush/vpnusers.php).
Alles in allem bin ich sehr zufrieden; sowohl mit dem Spiel, als auch mit dem Team Unigine.
Ein großes Lob an Unigine. Macht weiter so.
Hier noch einmal der direkte Verweis zum Spiel: http://oilrush-game.com/
(Wünsche, Anregungen, Verbesserungen, Kritik etc. sind gerne gesehen.)
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