Ich verwende Blender in der Version 2.55 in einer selbsterstellten Version. Dies sollte aber kein Problem sein. Ihr könnt euch Blender entweder von der Hauptseite: Blender.org oder von graphicall.org besorgen. Bei letzterer bekommt ihr u.a. spezielle Versionen, die verschiedene Features mitbringen und teilweise Geschwindigkeitsvorteile erzielen. Genauso könnt ihr euch auch den Code holen und es speziell auf euren PC anpassen. Damit solltet ihr das Beste aus ihm heraus bekommen.
Falls ihr euch Blender einmal Live bei Profis ansehen wollt, könnt ihr dies am 25.11.2010 in Leipzig tun. CAVA veranstaltet dort u.a. einen Vortrag über "Productionworkflows mit Blender 2.5".
Dieses Tutorial wird sich wohl über einige Posts erstrecken, da ich vorhabe einiges zu erzählen.
Fangen wir heute also mit einigen grundlegenden Dingen an.
Beim Starten von Blender erscheint ein Splash Screen. Hier findet man seine letzten Arbeiten und ein paar nützliche Links, sowie die Möglichkeit, die Art der Interaktion zwischen Blender und Maya umzustellen. Ich werde hier bei der Blender-Interaktion bleiben.
Klickt man nun irgendwo hin, sollte sich der Splash Screen schließen und man sich im Programm selber befinden.
Hier sind verschiedene Bereiche erkennbar. Diese sind frei konfigurierbar. Im Normalfall sollte jedoch dies so passen, wie es zur Zeit ist.
Wir befinden uns also in der "Default"-Ansicht (hellblau). Diese setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen (rot):
- (1) Info
- (2) 3D-View
- (3) Timeline
- (4) Outliner
- (5) Properties
Mit diesen Boxen kann man sich auswählen, was man in dem Bereich haben möchte. In zwei der Ecken so eines Bereiches befinden sich auch kleine anfassbare Ecken (hellgrün). Damit lässt sich ein neuer Bereich herein ziehen. Entsprechend lässt sich auch so ein Bereich wieder entfernen, indem man die Ecke des Bereiches, der den zu entfernenden überdecken soll, anfasst und diese zu dem überdeckenden hin zieht (gelb). Dabei sollte der Bereich grau mit einem helleren Pfeil werden. Beim loslassen ist der gewünschte Bereich verschwunden. Es sollte dabei die Ecke angefasst werden, die dem gewünschten Bereich am nächsten liegt.
Das komplette Interface lässt sich nach belieben umändern.
Wer mag und dafür den extra Platz hat, kann sogar weitere Fenster hinzu nehmen. Dabei muss man nur beim Erstellen eines neuen Bereiches die Shift-Taste gedrückt halten.
Das eigens zusammengestellte Interface kann über File->Save User Settings gespeichert werden. Um die normalen Screen-Ansichten zu behalten, kann man auch neue Screens erstellen und dort sein eigenes Interface hinein packen.
Im Normalfall sollte in der 3D-View ein Würfel, eine Kamera und ein Licht zu sehen sein. Bei mir fehlt schon der Würfel. Da ich diesen eh meist lösche, habe ich diesen von vornherein entfernt. Mit RMB (rechte Maustaste) könnt ihr nun den Würfel selektieren. Er sollte jetzt orange umrandet sein. Mit X und Enter/LMB (linke Maustaste) könnt ihr diesen löschen.
Ein recht nützliches Feature ist u.a. das Dynamic Spacebar Menu. Dieses findet ihr auf der Leertaste, allerdings erst, nachdem ihr dies als Addon aktiviert habt. Die ganzen Addons findet ihr wie folgt:
- klickt in der 3D-View auf die kleine 3D-View-Box und wählt dort User Preferences
- wählt aus dem Menü oben Add-Ons
- geht im linken Menü auf 3D-View oder sucht in der Box oben drüber nach Space
- aktiviert das Dynamic Spacebar Menu indem ihr das Häkchen setzt
Stellt danach wieder auf die 3D-View um.
Das war es erst einmal.
Beim nächsten Mal geht es dann richtig los.
Es wird um verschiedene springende Bälle gehen. Eine Anregung wird dort her sein: "creating a bouncing ball rig"
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